Auch im Büro fit bleiben? Kein Problem!

Trotz eines stärker werdenden Bewusstseins für Gesundheit und Bewegung wird es noch zu sehr als Ergänzung zum Alltag gesehen. Dabei ist der Körper dafür gemacht sich zu bewegen. Bewegung sollte im Alltag integriert sein. Denn, wenn Bewegung nur im Fitnessstudio, zu festen Trainingszeiten und in geordneten Strukturen verläuft, geht unserem Körper viel verloren. Er degeneriert und wird besser in dem was er macht – im Nicht- Bewegen. Unser Körper ist dafür geschaffen, um sich zu bewegen! Über mehrere Stunden in der gleichen Position zu sein, ist dem nicht gewachsen. Wollen wir gesund und ohne Einschränkungen bis ins hohe Alter kommen, dann müssen wir jeden Ort als “Trainingsfläche” sehen – egal, ob das Büro, die Wohnung oder unterwegs.

Kleine Bewegungseinheiten im Alltag wirken sich stärker auf die Gesundheit aus als gelegentlich eine Stunde Sport.

Wer sich im Alltag mehr bewegt, tut nachweislich mehr für seine Gesundheit und das Herz-Kreislauf-System als diejenigen, die sich den ganzen Tag nicht bewegen und anschließend eine Stunde zum Sport gehen. Bereits Spaziergänge von fünf Minuten können das Krankheitsrisiko erheblich senken. Für unseren Körper ist nicht nur die Gesamtmenge an Bewegung wichtig, sondern vor allem Abwechslung. Das bedeutet, dass Sie viele verschiedene Bewegungsmuster in Ihren Alltag integrieren sollten.

Dies können zu Beginn schon einfache Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Gehen sein und später verschiedene Bewegungsübungen für Mitarbeiter:innen. Zudem profitieren vor allem die Gelenke, die Wirbelsäule – denn diese sind für Bewegung gemacht – und die passiven Strukturen unseres Körpers von mehr und abwechselnder Bewegung. Ein Aspekt, der in der heutigen leistungs- und ästhetikorientierten Gesellschaft oftmals vernachlässigt wird.

Die Kunst liegt darin die richtige Balance zu finden. Abwechslung und Regelmäßigkeit lautet das Geheimnis.

Eine Bewegungspause für den Körper ist auch eine Erholung für den Geist. Müßiggang ist eine wichtige Voraussetzung für Produktivität, das wissen Psychologen und Hirnforscher. Für Kreativität gibt es keine Zaubertricks, Kreativität findet genau in jenen Momenten der geistigen Ruhe statt. Schon seit der Antike bedeutete das Innehalten für Dichter und Denker einen unerschöpflichen Quell der Inspiration. Aus Sicht der Hirnforschung ist das Nichtstun mitnichten eine Phase neuronaler Neustrukturierung.

Bewegung in den Arbeitsalltag integrieren

Ich biete Yoga, Meditation und Bewegung für Unternehmen und deren Mitarbeitenden an. Meine Stunden gestalten sich ganz nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Das kann je nach Alter, Beweglichkeit und Fitness sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Kurs kann von einer kurzen, kraftvollen Einheit für den ganzen Körper bis hin zu Nacken, Schulter Übungen und meditativen Entspannungsübungen reichen. Mir ist dabei wichitg die Menschen wirklich in den Körper und ins Spüren zu bringen, mit dem eigenen Atem und fließenden Bewegungen den Rücken zu “ölen”.

Die Übungen kann der Körper sich gut merken und sind gut dafür geeignet sie in kleinen Pausen einzusetzen.

Langfristig sollte das Ziel ganz klar ein ausgeglichenes Wechselspiel zwischen Belastungs- und Entspannungsphasen sein, denn lange in einer Position zu verharren, ob sitzend, stehend oder hockend ist der wirkliche “Gesundheits-Killer”. Schaffen Sie also verschiedene Varianten, die der Körper den Tag über durchläuft. Dadurch verlassen Sie nicht nur um einiges energiegeladener das Büro, sondern beheben auch viele Probleme, wie zum Beispiel Schmerzen und Haltungsschäden.